Anne Schwalbe
Die Arbeit der Berliner Künstlerin Anne Schwalbe konzentriert sich auf die Natur und Natur als Habitat. Vor allem aber sind ihre fotografischen Arbeiten stille und meditative Bilder. Anne Schwalbe findet das Außergewöhnliche in der uns scheinbar wie selbstverständlich umgebenden Natur. Ihre analogen Fotografien sind meist Close-Ups, die bei Tageslicht entstehen und die sie schließlich in ihrem Labor per Hand abzieht.
Die Japanbilder sind auf ihrer Reise durch Japan entstanden. Anne Schwalbe streifte durch Gärten, Tempel- und Parkanlagen, um mitten in Städten wie Kyoto und Tokyo eine vertraute Stille in Bäumen, Blüten oder Pflanzen zu entdecken und für uns festzuhalten.
In Japan wird neben dem Buddhismus auch die Naturreligion Shinto praktiziert und zeigt die tiefe Naturverbundenheit der JapanerInnen, die sich in der Verehrung und Dankbarkeit für natürliche Ressourcen ausdrückt.
Seit 2018 arbeitet Anne Schwalbe an ihrer Serie „Die Gärten der Anderen“, die in unregelmäßigem Rhythmus als Kolumne im ZEITmagazin erscheint, hier fotografiert sie Vorgärten, Gärten und Felder von NachbarInnen, Bekannten und FreundInnen oder ihr ganz fremden Menschen.
Anne Schwalbe ( *1974 in Berlin) studierte an der Humboldt Universität Berlin und an der Ostkreuzschule für Fotografie bei Ute und Werner Mahler, Arno Fischer sowie Robert Lyons. Die Arbeiten von Anne Schwalbe werden regelmäßig deutschlandweit und international ausgestellt. Ihre fotografischen Arbeiten sind in zahlreichen Privatsammlungen vertreten, sowie in der Sammlung des Fotografiemuseums FOAM Amsterdam in den Niederlanden.