Jasmin Grimm, by Constanze Flamme

INTERVIEW // Jasmin Grimm – NEW NOW Festival für Digitale Künste

NEW NOW Festival für Digitale Künste „Hypernatural Forces, UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein Essen

1. Juni bis 06. August 2023

Die von Jasmin Grimm kuratierte Ausstellung „Hypernatural Forces“ stellt die entstandenen Arbeiten der Künstler:innen aus dem siebenmonatigen Residenzprogramm vor. Die Werke und Installationen sind bis zum 6. August auf der Zeche Zollverein in der Mischanlage auf der Kokerei des UNESCO-Welterbes zu sehen. Mit dem Festival wird Zollverein selbst zum Präsentationsraum für kreative Technologie – parallel finden Veranstaltungen von in der Region beheimateten Initiativen, Kollektiven und Institutionen statt. Das Wochenende vom 4. bis zum 6. August bietet den Besucher:innen wieder freien Eintritt und erneut die Möglichkeit, an den Audiowalks des Körperfunkkollektivs teilzunehmen.

Künstler:innen AATB, Daniel Franke, Eva Papamargariti, Haha Wang, Jana Kerima Stolzer und Lex Rütten, Pınar Yoldaş, Sabrina Ratté sowie Ali Phi, Cinzia Campolese und Hedwich Rooks

VTph magazine: Jasmin, für das siebenmonatige Residenzprogramm hattest du sehr unterschiedliche Künstler und Künstlerinnen eingeladen. Nach welchen Kriterien hattet ihr im Kuratorinnenteam letztendlich entschieden, wo die jeweilige Arbeit des Künstlers gezeigt werden soll, die sie im Anschluss der Residency sowohl in der Mischanlage und auch auf dem Gelände sowie im Salzlager präsentieren sollten? Gab es für alle einen gemeinsamen Entscheidungsprozess, der sich über die gesamten sieben Monate erstreckte oder hattest du bereits eine Vorauswahl getroffen? 

Jasmin Grimm: Tatsächlich haben wir die sieben Monate der Zusammenarbeit und die Zeit der Residency gemeinsam genutzt, um zu entscheiden, wo welches Werk gezeigt werden soll. Denn alle Arbeiten sind kontextualisiert – nicht nur die Bilder haben einen bestimmten Kontext, sondern gerade auch die Soundinstallationen. Sie legen sich in den Raum und sie verschmelzen mit ihm und deswegen ist die Frage, wo genau welches Kunstwerk gezeigt wird, eine so zentrale Frage an diesem Ort.

Wir haben uns für die Entscheidungsfindung, welcher Künstler oder welche Künstlerin welchen Raum bespielt, viel Zeit genommen. Wir haben verschiedenste Orte durchgespielt, sie gemeinsam angeschaut und in die Räume hineingehört. Daraufhin erst haben wir entschieden, wo eine Arbeit am besten hinpassen könnte. Bei manchen Arbeiten war wiederum das Interesse für den Ort da und die Arbeit entwickelte sich daraus. Das war ein Dialog mit dem Ort. Parallel war es auch eine Verhandlung, denn die Wahl eines Raumes ist nicht nur meine Entscheidung gewesen, sondern ein Prozess. 

Alle Werke, die wir beim Festival zu sehen bekommen, sind Premieren. Sie werden hier vor Ort das erste Mal gezeigt. Das bedeutet, dass alle Arbeiten vor einem Jahr noch nicht existiert haben. Die von uns angefragten Künstler:innen haben ihre ersten Ideen basierend auf diesem Ort entwickelt und diese Ideen haben wir ausgewählt. Daher hatten wir anfänglich auch keine fertigen Kunstwerke, sondern wir wollten diese Ideen zusammen mit den Künstler:innen inkubieren. Denn die Künstler:innen haben sehr stark gespürt, dass dieser besondere Ort etwas mit ihnen macht. Somit hatte der Ort einen großen Einfluss auf das finale Werk. Die Arbeiten wurden ortsbezogen umgesetzt und entstanden erst, nachdem alle das Gelände gesehen hatten. 

Am Ende ging es aber auch um die Frage wie alle Arbeiten zusammen und miteinander zu einer Ausstellung werden können. Denn am Ende sehen die Besucher:innen das Gesamtwerk und daher war dieser intensive dialogische Prozess im Vorfeld sehr wichtig. Denn, wenn eine Installation plötzlich in einen anderen Raum wandert, macht das etwas mit den anderen Werken, die bereits dort sind.

Was genau hatte dich speziell damals vor 2 Jahren zur ersten Biennale und auch dieses Jahr wieder interessiert, das Festival NEW NOW zu leiten und zu kuratieren? Die erste Ausgabe vor zwei Jahren fand ja mitten in der Pandemie statt. Zieht dich so ein besonderer Ort wie Zollverein dann auch noch einmal besonders stark an? Die Zeche ist ja nicht nur ein bestimmtes Areal, sondern sie steht ja heute auch für die Transformation einer bestimmten Region. Man könnte auch sagen, hier findet weiterhin fast ein alchemistischer Prozess statt, von der Deindustrialisierung hin zu etwas Neuem, hin zu einem kulturellen Ort, der multimedial bespielt wird.

Kunst schafft auch neue Werte in diesen alten Räumen. Die Architektur dieser Räume trägt sehr viel Geschichte und das Digitale wiederum ist unendlich und nie fertig, lässt sich fast nicht greifen. Das Herausfordernde daran war, beides übereinander zu legen oder miteinander in Beziehung zu setzen. Ich glaube, für beide Seiten, sowohl für den Ort und die Stiftung Zollverein als auch für die Künstler:innen gibt es hier ein total großes Potenzial. Und als ich damals die Anfrage bekam, ob ich dieses Festival konzipieren möchte, welches es vorher noch gar nicht gab, habe ich sofort ja gesagt. Festivals sind für mich Räume, die geschaffen werden. Es sind Begegnungsräume und Orte des Austauschs. Und Kunst schafft neue Werte. Es ist natürlich reizvoll, in so einem bedeutenden Gelände wie der Zeche Zollverein ein Festival, ein Raum zu schaffen und zu kreieren – einen Kunstraum und Begegnungsraum. Hier verbinden sich viele Ebenen, und darum ging es mir: hier neue Begegnungen zu schaffen, sowohl zwischen der digitalen Kunst, der Architektur als auch der Geschichte des Ortes. Die Architektur strahlt ihre Geschichte aus, während die Betonräume gleichzeitig die aktuellen Positionen der zeitgenössischen Künstler und Künstlerinnen tragen. Dadurch können sich zwischen den Künstler:innen und den Besucher:innen, zwischen der Architektur und den Projekten sehr schöne Verbindungen entwickeln. 

In der Ausstellung fokussierst du dich auf Pflanzen oder mutierte Organismen, wie kam es zu dem Wortspiel Hypernatur speziell für dieses Festival in diesem Jahr?

In der Tat, wir haben uns dieses Jahr sehr stark mit Organismen und Pflanzen beschäftigt, die hier leben und die auch zum Teil transformiert und mutiert sind oder sogar neu entstanden sind, um dann gemeinsam zu reflektieren, was sich für neue Verflechtungen – entanglements – ergeben können. Und plötzlich fangen die Werke an, miteinander zu sprechen oder eine Geschichte zu erzählen, die vielleicht in getrennten Räumen nicht so direkt entstehen könnte. Das empfand ich als sehr spannend: alles zu durchlaufen und immer wieder neue Verflechtungen freizulegen. Die Kunstwerke verweisen aufeinander und kontextualisieren sich jeweils neu. Es gibt die Theorie, dass die physikalischen Phänomene und dass alles im Universum miteinander verbunden ist und dass wir eigentlich tief miteinander verflochten sind. Genau das wollten wir an diesem Ort auch sichtbar machen. Das bedeutet auch, dass der Mensch eben nicht von der Tierwelt getrennt ist, sondern wir alle eins sind. Wir sind Teil von Ökosystemen und einem kosmischen System. Die Auswirkungen, die in diesem System stattgefunden haben, auch die menschgemachten, sind auch Teil unserer Klimakrise. Alles hängt miteinander zusammen. Diese Idee wollten wir sowohl auf der inhaltlichen Ebene als auch konkret in den Arbeiten in dieser Ausstellung sichtbar machen. Wenn man durch die Ausstellung geht, fließt alles ineinander, auditiv und visuell – die Kunstwerke spielen mit den Sichtachsen. Wir haben uns aber auch mit Fragen zum Material speziell mit der Kohle beschäftigt: Wie lässt sich Kohle als spekulatives Material darstellen und wie lässt sich Kohle verformen? 

Da erkennt man als Betrachter auch die Hand des Kurators oder der Kuratorin. Denn es gibt ja ganz viele Künstlergruppen oder Projektgruppen, die sich selbst kuratieren – von innen heraus. Du hingegen hast den Blick von außen hineingebracht und somit auch eine Harmonie, die dennoch gut mit Brüchen umgehen kann. Nach welchen Kriterien hattest du die Künstler und Künstlerinnen ausgewählt? Kanntet ihr euch schon, oder sind sie dir auf Ausstellungen oder auf deinen Reisen begegnet, wurden sie dir empfohlen oder hattest du sie zuvor über Jahre beobachtet? 

Das ist eine gute Frage. Ich muss zugeben, das ergibt sich oft aus einem emergenten Prozess heraus. Die erste Auswahl an Künstler:innen ergänzt sich dann meist immer weiter. Wir beginnen mit der ersten Iteration, schauen was schon da ist und was noch hinzukommen sollte, damit es in einer multiperspektivischen Erfahrung mündet, die in ihrer Form die verschiedenen Sinne anspricht, bei der aber auch verschiedenen Themen in einen komplexen Zusammenhang gestellt werden. Konkret bei dieser Auswahl für das Festival NEW NOW auf der Zeche Zollverein gab es schon sehr viele Künstler und Künstlerinnen, die mich auch schon länger begleitet oder interessiert hatten. Ich habe ihre Arbeit schon länger verfolgt. Am Anfang gibt es aber immer erst einmal Gespräche, in denen ich die Künstler:innen frage, woran sie aktuell arbeiten. Manche Künstler:innen hatten sogar schon seit über fünf Jahren Ideen im Kopf, die sie jetzt erst herausgebracht und formuliert haben. 

Als wir dann alle Ideen und Projektvorschläge zusammengetragen hatten, haben wir nach und nach geschaut, wie diese Ideen zusammenpassen können. Manche ergänzten sich oder ähnelten sich in ihren Perspektiven. Wir konzentrierten uns natürlich auch darauf, dass das Thema Hypernatur aus verschiedenen Blickwinkeln und nicht nur aus einer Perspektive erforscht wurde. Das war dann die große Klammer.

Fotografische Positionen sind bei diesem Festival nicht zu sehen, der Fokus liegt auf der digitalen Auseinandersetzung, auf AI in der Kunst und auf Video- und Soundinstallationen. In Essen gibt es aber auch das Ruhr Museum mit seinem Archiv oder das Krupp Firmenarchiv, in dem sehr viel Material über Fotografie und die Geschichte des Ruhrgebietes zu finden ist. Fehlten dir und den Künstlern am Ende einige fotografische Positionen?

Die Archive hier sind faszinierend und teilweise wollten auch einige Künstler mit den Bildern aus den Archiven arbeiten. Es gab tolle Ideen! Wir waren mit Archiven im Gespräch, aber aufgrund von Urheberrechten und der verständlichen Angst, dass die Künstler durch die Nutzung von KI den Urheber einer Fotografie unkenntlich machen könnten, lag Unsicherheit in der Luft. Solange rechtliche Fragen bei der Nutzung von KI im fotografischen Bild noch nicht geklärt sind, ist es verständlicherweise auch schwierig für die Institutionen sich diesen Experimenten zu öffnen.  Am Ende hatte ich den Eindruck, wir können noch nicht weit genug übersetzen, wie Künstler und Archiv wirklich zusammenarbeiten und auf welcher Ebene sie sich treffen können. 

Das Festival kann Verbindungen aufzeigen, die vorher noch nicht sichtbar waren und es kann zu Kooperationen anregen, die sonst vielleicht nicht möglich gewesen wären. Die Satellites, die Veranstaltungsreihe in der Region, mit der ihr dieses Festival für verschiedene Initiativen und weitere Künstler öffnet, kommen dann aber von den hier ansässigen Künstlern selbst und werden in das Festival integriert, hier dürfen sich verschiedene Ebenen mischen.

Die verschiedenen Ebenen dürfen und sollen sich treffen und begegnen, das macht ein Festival aus. Es ist eine Plattform für Begegnungen und für verschiedene Initiativen. Das kuratorische Team war ja größer und bestand nicht nur aus mir als künstlerische Leiterin. Wir haben für das Satellites-Format mit der Kuratorin und Künstlerin Viviane Lennert, die in Dortmund lebt, zusammengearbeitet. Und wir hatten einen Open Call ins Leben gerufen, auf den sich insgesamt 400 Menschen, davon viele aus der Region, beworben haben, die dann Teil des Programms werden konnten. Die Nachfrage war so groß, dass wir noch viel mehr hätten machen können. Es gab sehr viele gute Bewerbungen und Initiativen und genau durch dieses gelebte lokale Netzwerk werden auch die digitalen Künste im Ruhrgebiet sichtbarer. 

Zollverein hat als UNESCO-Weltkulturerbe eine unglaubliche Strahlkraft. Es ist ein faszinierendes Areal. Und gleichzeitig macht die Transformation eines Industriegebietes nicht vor der Kunst halt, hier gilt es ja auch projektübergreifend und interdisziplinär zu arbeiten und aufzupassen, dass man als Kulturerbe nicht in sich selbst verharrt. Der Vorteil im Ruhrgebiet ist die Dichte; Städte und Gemeinden gehen ineinander über und Künstler können durch die künstlerische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Welten dann auch Welten vereinen.

Für viele im Ruhrgebiet ist das UNESCO-Welterbe Zollverein beides: Es ist sowohl ein Erbe, als auch ein Auftrag. Das Welterbe schaut zurück und bewahrt, öffnet sich aber auch neuen Bewegungen. Ich war auch überrascht, wie viele Künstler:innen sich nach dem Open Call auch abgeholt und angesprochen gefühlt haben. Tatsächlich haben in den letzten drei Jahren der Zusammenarbeit auch viele Künstler:innen Initiativbewerbungen eingereicht. Die Künstler:innen wollen hier etwas machen und mit diesem Ort arbeiten.

So ein Ort wandelt sich mit seinem Auftrag. Das Welterbe ist eine Verpflichtung und nicht nur ein theoretischer Ansatz. Das steht ja auch in der Satzung. Im Auftrag der Stiftung werden verschiedene Ebenen vereint und integriert. Und das, was für eine gelungene Transformation wichtig ist, ist ja auch, dass eben alle Stimmen aus Wissenschaft, Kunst und Technologie beteiligt sind und gehört werden. Sollte daher nicht ein Prozess angestoßen werden, der dann eben nicht stehenbleiben darf, sondern sich auch kontinuierlich weiterentwickeln muss?

Unser Ansatz in diesem Jahr war festzustellen, dass wir schon in einer Hypernatur leben. Das ist die Natur der Zukunft, in der das Ruhrgebiet schon angekommen ist, wir schauen also nicht mehr auf die letzten 100 Jahre, sondern wir schauen auf die nächsten 100 Jahre, die vor uns liegen. 

Ich glaube auch fest daran, dass die neuen Diskurse nicht immer in den Zentren entstehen. Man sagt auch schon sehr lange, dass das Ruhrgebiet ein neues Zentrum wird. Und ich bin mir sicher, dass neue Zentren ihr Publikum finden werden. Interessanterweise hatten wir auch bei der Eröffnung sehr viele Besucher aus den Niederlanden, weil das Ruhrgebiet für sie sehr nahe ist. Parallel ist dieser Ort auch weicher geworden. Er ist eben nicht mehr in dieser harten Industriearchitektur verhaftet, sondern er gibt eine Weichheit oder auch eine Emotion zurück, die vielleicht vorher noch nicht so da war. Der Ort wird auf eine besondere Art lebendig, bevölkert oder besiedelt, auch von diesen neuen Kreaturen und Organismen, die hier leben. Genau das ist eine sehr spannende Transformation mit dem Ort und auch durch die Interaktionen mit den Besucher:innen wird dieser Ort belebt.

Ich behaupte auch, dass der Bezug zur Natur immer vermittelt ist, und nie ursprünglich war. Wir hatten schon immer unsere Konzepte über Natur, die auch unsere Beziehungen zur Natur bestimmen. Heute haben wir neue Konzepte, als vor 100 Jahren, die auch zum Teil über Technologien verändert wurden. Zum Beispiel der durch den Menschen verursachte Klimawandel, den wir nur verstehen können, weil wir Big Data haben und Algorithmen, sowie Simulationen, die den Wandel auch messen können, sodass wir ein globales Verständnis über den Klimawandel bekommen. Wir sind über Technologie bereits mit der Natur verbunden. Das ist unser Ausgangspunkt.

Wenn uns aber ohne Technologie der Zugang zur Natur abhanden gekommen ist, weil wir ja auch in einer westlich zivilisierten Gesellschaft leben, und du dieses Abhandensein auf diese Gesellschaft beziehst und interpretierst, und wir uns auf diesen Bezugspunkt einigen können, wäre diese Ausstellung an einem anderen Ort, in einer anderen Mine und in einem anderen Land, so wie du sie hier konzipiert hast überhaupt möglich?

Dazu habe ich zwei Gedanken. Zum einen ist mir aufgefallen, als ich selbst durch die Ausstellung gegangen bin, dass die Bilder, die da erzeugt werden, auf eine Art etwas sehr Maschinelles haben. Die Philosophin Mirjam Schaub nannte es „Bilder, die auf der Stelle treten“. Das fand ich spannend und denke, dass das wahrscheinlich die Kunst ist, die hier entstehen kann. Auf dem Gelände der ehemals modernsten Zeche der Welt – einer Art Maschinenraum – entstand also eine organisch anmutende, technische Kunst, die dennoch wie eine Maschine funktioniert. An einem anderen Ort hätte sich eine Hypernatur vermutlich ganz anders entwickelt. 

Zum anderen haben viele Besucher:innen diese extreme Farbenvielfalt in den Werken bemerkt, manche Farben haben auch etwas Schrilles und Kreischendes, und gleichzeitig gab es Momente in den Werken, die uns düster auf die Natur und unsere Umwelt blicken lassen und uns mit einem Unwohlsein zurück lassen. Könnte es also sein, dass die Hypernatur eine Gegenreaktion auf den Verlust der Natur, quasi eine Übersprungshandlung ist? 

Das ist das Spannende an so einem Festival der künstlerischen Forschung: Das Ergebnis regt an und initiiert neue Gedanken. Denn es ist ja ein Dialog mit den Künstler:innen, ihren Werken und den Besucher:innen. Es ist ein Gespräch, welches entstanden ist. Nur durch den Dialog können die Arbeiten speziell an diesem Ort so stark bestehen.

Interview: Nadine Ethner, 2023

Jasmin Grimm © Constanze Flamme